Im blauen Himmel über dem Kontinet Konras schwebte ein gigantischer Regenbogen, während der Wind die Wolken gegen Westen trieb.
Zumindest hätte man den bunten Streifen am Horizont für einen Regenbogen halten können, wäre er gebogen gewesen.
Doch das Gebilde hatte eine Wellenform und trieb durch die Wolken wie auf Wasser. In den wissenschaftlichen Schriften Konras, wurde das Phänomen als Lichtbrechung klassifiziert und "Malu-Effect" genannt.
Doch wie diese Lichbrechung zustande kam, wusste keiner.
Die Malu waren alte mythologische Gottwesen und waren weitgehend unbekannt, weshalb man sich für diesen Namen entschieden hatten.
Das es sich bei dem Phänomen um einen Malu selbst handelte hätte mancher wohl als sehr ironisch angesehen.
Malris schwebte durch eine Wolke und öffnete das zehn Meter lange Maul um Flüssigkeit aufzunehmen und in die dünne Luft zu schmecken.
Der Rest seines fast zwanzig Meter langen Körpers, war bedeckt mit funkelnden Schuppen, die in allen 312 Farben dieser Welt funkelten und blitzten.
Malris Schwanz lief Spitz zu und bewegte sich rytmisch hinter den vier angelegten Beinen durch die Luft.
Diese besahßen so langen Klauen, das man damit einen Elefanten hätte aufschlitzen können und wurden nie stumpf. Die Schwingen mit denen er sich in der Luft hielt, waren hauchdünn und schimmerte leicht im Kondensat der Wolkendecke, durch die sich der Drache schlängelte.
Der Tag war noch jung und auch wenn Malris in der Luft schlafen konnte, da ihn die Geis in der Luft hielt, ob er schlief oder nicht, war er über die Nach auf einer Bergspitze gelandet.
Er hatte sich einen Überblick über das Land verschaffen wollen, in welchem er sich momentan befand.
Malris landete nicht oft, viel zu gerne schwebte er losgelöst von allen erdischen Grenzen durch die unbegrenzte Weite des Himmels. Doch etwas hatte ihn bewogen die Freiheit für eine Tag aufzugeben.
Er war im Gebirge nördlich von Konras abgesunken und hatte seinen langen Körper behutsam aber schwerfällig auf dem kalten Fels abgelegt. Das war ein weiterer Grund warum er stets die Luft bevorzugte. Seine Bewegunge waren auf dem Boden schwerfällig und versteift und nahmen ihm jegliche Möglichkeit sich frei zu bewegen.
Doch etwas in Konras hatte seine Aufmerksamkeit erregt, nur wie eine Fliege am Rande seines Bwesutseinsspektrum, doch das er es so stark wahrnahm sprach dafür, das es sich um etwas oder jemanden Mächtiges handelte.
Das Etwas riss stumperisch riesige Löcher in die Geis Malris litt innerlich unter dem Chaos was diese Kraft verursachte und damit alle Bemühungen Malris zu nichte machte diese zu stabilisieren.
Er tat dies es seid Jahrtausenden,lenkte di Geis, webte sie im Himmel, damit sie gleichmäßig zu Boden schwebt und Alles mit ihrer Lebendigen Kraft durchfloss.
Als er jetzt durch eine weitere Wolke flog, tat sein Körper immer noch weh, von den Strapazen der Nacht.
Seine feinen Barthaare, zitterten leicht, wenn er daran dachte wie die Geis getobt hatte.
Seine Schuppen durch den heraufziehenden Sturm gegen die Felswände des kantigen Berges gedrückt worden waren.
Malir durchstieß die Wolkendecke und zog weiße Schlierenwolken hinter sich her, als er in langen Wellen aus der watteartigen Masse empor stieg.
Die Geis war immer noch in Aufruhe, als er die warme Sonne auf seinen Schuppen spürhrte, sie reicherte die Luft an mit brodelnder Geis , die in ihrer reinsten Substanz durch ihn hindurch fuhr.
Sie milderte seine Schmerzen ohne das er sie irgendwie manipulieren musste und schirmte ihm ab von der dünnen schneidenden Kälte die für ihn die Abwesenheit von Geis darstellte, und die unter der dichten Wolkendecke nun fast vorherrschend war.
Die vergangene Nacht zuckte immer noch als Schauer durch seinen Geist und sein Körper spührte immer noch die körperlichen Einflüsse des Infernos, das diese Nacht getobt hatte.
Der Sturm war plötzlich ausgebrochen und hatte ihn beunruhigt, was nicht vieles vermag, bei derartigen Gestellt die er besaß, doch dann geschah etwas, was in den gesamten 10 000 Jahren die er existiert noch nie passiert war, die Geis nahm ab.
Nicht das es ihn beunruhigt hätte wenn die Geis jedegleich weniger geworden wäre, das Geschah oft, wenn die Ströme Änderungen ausgesetzt waren, oder er war der jemand anders sie manipulierte, aber das die Geis in ihrer Gesamtheit entwich, wie durch ein Loch. Ein Loch, welches sich in Konras befand, wo es hinführte konnte er schlicht nicht begreifen, was ebenfalls noch nie passiert war, seit er durch die Lüfte dieser Welt flog.
Gleichzeitig mit dem Sog, in welchem Geis verschwand wie in einem der dunklen Reisen, die im Weltall über ihm Geis aufsogen, wir Schwämme, regte sich etwas, von dem Malir schon lange wusste, bisher aber nie groß in Aktion getreten war, eine Präsenz, die um einiges Mächtiger war, alles jedes andere Wesen, welches Malir je begegnet war, sogar mächtiger als Mia und Toro, die mitunter die mächtigsten Malabus waren, die diese Welt je bevölkert hatten.
Hätte Malir und in jener Nacht noch Chef tiefer in Die Geis gehorcht, hätte er vieleicht die aber Milliarden Stimmen wahrgenommen, die in der Geis tobten wie kleine verwirrte Kinder, doch der Sturm trübte seine Wahrnehmung und nachdem die ersten Wolken sich wieder verzogen hatten, blieb er mit betäubte Sinnen noch einmal Zeit auf der Bergspitze liegen, um die er seinen langen Schlangen ähnlichen Körper gewickelt hatte um nicht von den tobenden Winden davon geweht zu werden.
Der Sturm hatte sämtliche Wälder verwüstet und die Städte der Menschen unter Sand und Wasser gesetzt.
Malir spührte wie die viele Lebensenergie, die durch die vielen Toten plötzlich in die Luft entlassen wurde und mit ihrer zerstörerischen Wut der vielen zersplitterten Geister, die Geis nur noch mehr in Aufruhr versetzte.
Es würde Jahrzehnte brauchen sie wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und Malir schnaubte erboßt als er die schäumende Wut des Wesen spührte, das für den Sturm verantwortlich war.
Es war kein Mensch, auch wenn es vieleicht Mal einer gewesen war und das Loch welches die Geis eingesaugt hatte gab dieselben verwirrenden Schwingungen von sich, wie jenes Wesen. Die weitaus mächtigere Präsenz welche sich plötzlich über das Loch gelegt hatte und es verschlossen hatte wie eine Flasche die man verkorkt und mit Wachs versiegelt, saugte nun selber die Geis ab und erschuf einen Kokon, um welches herum die Kälte der abnehmenden Geis immer stärker wurde.
Das hatte den extremen Sturm so plötzlich abnehmen lassen und Malir geschah etwas weiteres was in all den Jahren die er nun schon die Geis lenkte, in ihr lebte und sie liebte, er bekam Angst.
Selbst jetzt noch, einen halben Tag später, schwang sein ganzer Geist in der Frequenz dieses Gefühls.
Seltsam das einem so absoluten Wesen wie ihm dieses Gefühl möglich war, dachte er und schlug mit den mächtigen, in allen Farben schillernden Flügel schlagen, sodass sie durch die dünne warme Luft sirrten wie riesige Shwärme von abertausend Insekten.
Nachdem er weitere 10 Meter über die Wolke geflogen war, spührte er kaum noch Luft in seinen Lungen, die ihm die Einschränkung dieser Form auferlegte, das doch er verändert die Molekularstruktur der Elemente um sich, sodass im Inneren seiner Lunge das für seine Körper den so wichtigen Sauerstoff und stieg weitere 50 Meter empor.
Nie war er so weit oben gewesen und er dachte darüber nach in den Sternen über ihm nach einem Ort in der Ferne zu suchen, an dem er ungestört leben könnte, ohne all die Störungen dieser Welt, eine Welt die von einer Rasse bevölkert würde, die in ihrer Form und Ausprägung zwar eingeschränkt waren, es trotz aller Wahrscheinlichkeit allerdings geschafft hatten ihre Umwelt so zu dominieren und zu benutzen, das sie zu einer echten Plage geworden waren, von Gewalt bis hin zur Ausrottung der meisten anderen intelligenten Lebewesen die je existiert hatten.
Malir sträubte sich bei diesem Gedanken, wo doch sein ganzes Schaffen in der Geis, eben diese Art von vielfältige Welt hervorgebracht hatte, die nun, ohne die belebend wärmende Geis, immer mehr in die Schwärze darunter abglitt, außerhalb seines Einflusses und er fragte sich zum zweiten Mal im seinem langen Leben was er tun sollte.
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Donnerstag, 14. Mai 2020
Prolog
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