Sein Zeichen brennt sich ein in die Haut. Sein Wille wächst in deinem Fleisch.
Lese nicht zu viel oder er wird dich holen. Wird dich verführen, sein Lied spielen und dem Rauch, den er spinnt, kannst du nicht entkommen. Ein Ruf, der dich lockt, tief in dir wiederklingt, veklingt, sterblich wie du bist. Er wird dir den Weg zeigen, sein Wort im Schwefel dich umwandern, bis du Sklave bist, der ewigen Angst, die unter deinem Bett lauert. Wie ein alter Freund, kennst du ihn doch. Aus später Nacht, im Schlaf erwacht. Spürst du doch seinen Atem im Nacken, wenn der Zweifel dir zusetzt.
Er verwelkt die Hoffnung, jätet das Glück, bis du ganz allein bist mit seinem Fluch. Das Flattern im Magen ist von ihm. Der eiskalte Schweiß, sein Tau, der auf dir schmilzt. Der Krampf in deiner Kehle ist sein dunkler Hauch. Hüte dich vor seinem Zeichen, das nur jener erblickt, den er auserkor seinem Reich zu frönen.
Hüte dich vor dem König in gelb.
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